Abhängigkeit oder Sucht ist das zwanghafte Bedürfnis bzw. der unwiderstehliche Drang nach einem bestimmten Reiz, zum Beispiel einer Droge.
Eine Abhängigkeit basiert auf komplexen Abläufen des Stoffwechsels im Gehirn, bei denen Neurotransmitter, die für eine "Belohnung" des Gehirns sorgen, wichtig sind. Ihre Ausschüttung kann entweder direkt durch Drogen oder eine bestimmte Situation, die beim Betroffenen ein Glücksgefühl auslöst, beeinflusst werden. Eine Abhängigkeit kann nicht nur von chemischen Substanzen, sondern auch von bestimmen Situationen bzw. Verhaltensmustern bestehen ("Adrenalin-Junkie", Kaufsucht). Faktoren, die eine Abhängigkeit fördern, sind noch nicht vollständig erforscht. Genetische Faktoren und frühe Umwelteinflüsse scheinen jedoch einen erheblichen Einfluss zu haben.
Da Abhängigkeitserkrankungen viele verschiedene Ursachen haben und sich auf verschiedene Lebensbereiche auswirken, erfolgt die Behandlung in der Klinik Wysshölzli durch ein multiprofessionelles Behandlungsteam in enger Zusammenarbeit mit der Bezugspflege und der Patientin. Die therapeutische Verantwortung liegt bei der fallführenden Psychologin. Die Behandlung kann in Abhängigkeit der individuellen Situation stationär oder ambulant sein.
Die Behandlung setzt sich aus verschiedenen Modulen zusammen.
Die Klinik Wysshölzli zeichnet sich aus durch: