loading

Fachtagung „Frauenspezifische Aspekte bei Essstörungen“

Rückblick:
Fachtagung „Frauenspezifische Aspekte bei Essstörungen“ vom 27.10.2022


Am Donnerstag, 27. Oktober 2022, feierte die Klinik Wysshölzli ihr 130-jähriges Bestehen mit der hybriden Fachtagung „Frauenspezifische Aspekte bei Essstörungen“. Der erfolgreiche Anlass traf den Nerv der Zeit und hat viel positive Resonanz ausgelöst.
Frauen brauchen eine andere, spezifische und ihren Bedürfnissen angepasste Behandlung als Männer. Dies gilt nicht nur in den Fachgebieten der Klinik Wysshölzli – Abhängigkeitserkrankungen und Essstörungen -, sondern auch in anderen Disziplinen, wie die Referentinnen eindrücklich aufgezeigt haben. Es wurde zudem deutlich, dass Essstörungen zu einer Belastung der ganzen Familie werden können.

Gendermedizinische Aspekte bei Essstörungen
Frau Ph.D. Prof. Dr. med. Cathérine Gebhard ist Kardiologin und gehört zu den führenden Ärztinnen in der Gendermedizin. Sie arbeitet als leitende Ärztin am Inselspital, Universitätsklinik für Kardiologie, in Bern und ist Professorin an der Universität Zürich.
In ihrem Referat führte sie in die Gendermedizin ein und zeigte u.a. auf, wie das Geschlecht unser Gesundheitsverhalten beeinflusst, wie Frauen über Erkrankungen sprechen und wie Gender und Abhängigkeiten korrelieren.

Essstörungen und Hormone
Frau KD Dr. med. Lea Slahor ist ausgewiesene Hormonspezialistin und Expertin für die Behandlung von Diabetes und Adipositas. Sie ist leitende Ärztin am Luzerner Kantonsspital und Konsiliarärztin am Spital Nidwalden.
In ihrem Referat zeigte sie die Bedeutung der Hormone auf und erläuterte an vier konkreten Fallbeispielen in welcher Beziehung Essstörungen und Hormone stehen. Zudem informierte sie über Handlungsmöglichkeiten.

Essstörungen in der Familie - Was macht das mit Dir?
Frau Dr. med. M.M.E. Bettina Isenschmid ist eine Pionierin auf dem Gebiet der Essstörungen und Adipositas. Sie leitet als Chefärztin das Zentrum für Essstörungen und Adipositas der SRO Spital Langenthal AG.
In ihrem Referat fokussierte sie sich auf die zentrale Rolle der Angehörigen bei der Begleitung von Familienmitgliedern, die von Essstörungen betroffen sind. Sie ging auf Warnzeichen ein und gab Hinweise, wie Angehörige handeln können.

zur Übersicht
Selbsttests
Kontakt